Dein Zyklus besteht aus zwei Hälften (Follikel- & Lutealphase), mit zwei zentralen Ereignissen:
Periode & Eisprung.
Da diese über mehrere Tage wirken, sprechen wir oft von vier Zyklusphasen.
Deine Hormone verändern sich im Verlauf dieser Phasen und mit ihnen deine Stimmung und Energie.
1. Menstruation
Hormone
- Östrogen & Progesteron am niedrigsten
Energie & Stimmung
- Energie nach innen gerichtet – deine wahren Gefühle, Bedürnisse kommen zum Vorschein
- Sensibel, intuitiv, neue Visionen & Einsichten können hervortreten
2. Follikelphase
Hormone
- Östrogen steigt stark an
Energie & Stimmung
- Energie ist nach Außen gerichtet
- Einsichten & Ideen, die während der Periode gewonnen wurden, wollen nun umgesetzt werden
- kommunikativ, gesellig, selbstbewusst, eigenständig, geistig stark, klares denken
3. Eisprung
Hormone
- Östrogen auf dem Höhepunkt
→ Eisprung wird ausgelöst
Energie & Stimmung
- Fokus liegt mehr im Außen, bei anderen Menschen, im Mitgefühl
- Bringt Selbstvertrauen, Selbstwertgefühl & Zufriedenheit mit sich
- Starke Kreativität & Ausstrahlung
4. Lutealphase
Hormone
- Östrogen sinkt, Progesteron steigt; gegen Ende sinken beide
Energie & Stimmung
- Vitalität reduziert sich langsam
- Schlafbedürfnis nimmt zu
- Rastlosigkeit kann zu Wut, Frustration, Selsbtvorwürfen führen
- Klarheit: Grenzen setzten, Dinge/Themen loslassen, zielgerichtete, effiziente Arbeit möglich
Die beschriebene Wirkung der Zyklusphasen entspricht hier häufigen Mustern, aber jede Frau erlebt ihren Zyklus individuell. Auch hormonelle Dysbalancen können dazu führen, dass sich diese Phasen ganz anders anfühlen.
Erkennst du dich wieder?
Ich hoffe ich konnte dir einen neuen Blick auf deine „Stimmungsschwankungen“ geben und dass du nun mehr Verständis für dich aufbringen kannst, wenn du mal mehr oder weniger Energie hast oder mal mehr/weniger gut drauf bist.
Du bist nicht launisch, sondern zyklisch!
